5. Oldies but Goldies: Bubble Bobble

Erinnern wir uns zurück an die gute alte Zeit... Der Amiga war noch jung,
man saß stundenlang vor der Kiste und daddelte mit Freunden Spiele, die
noch auf eine 880KB-Diskette passten, 32 Farben auf einmal war schon
gigantisch...

Ein Spiel, das genau in diese Zeit passt, ist zweifelsohne "Bubble
Bobble". 1987 portierte Firebird das schon in Spielhallen sehr beliebte
Spiel von Taito auf unsere Freundin.

Die kleinen Drachen Bub und Bob mussten durch 100 Levels gelenkt werden,
die mit allerlei Monstergetier bevölkert waren. Ziel war es, die Gegner in
selbsterstellte Blasen einzufangen und ihnen dann mit einem beherzten
Hüpfer den Rest zu geben. Als Belohnung gab's dann dafür diverse Boni in
Form von Früchten, Diamanten oder Blasen mit Buchstaben drin, die einen
in ein Extralevel bringen konnten.

Und weil das mit der Zeit immer schwieriger wurde, da die Monster im
Laufe des Spiels mit mehr Intelligenz und Fähigkeiten bedacht wurden, gab
es auch noch Extrablasen. Manche waren mit Wasser gefüllt und konnten die
Viecher durch das ganze Level schwemmen, andere enthielten Blitze und die
schossen dann auf die Monster.

Ließ man sich allerdings zu viel Zeit, dann heftete sich unweigerlich
Baron von Blubba an die Fersen der kleinen Saurier und verfolgte sie.

Im Vergleich zu den Möglichkeiten von heute wird man vermutlich über die
Klötzchengrafik nur schmunzeln, aber die Hintergrundmusik ist immer noch
eingängig, die Steuerung passabel und besonders im Zwei-Spieler-Modus
kommt man von dem Spiel nicht mehr los. Ein Klassiker halt.

Und weil das Spiel so beliebt war, gab es sogar drei (inoffizielle)
Fortsetzungen: "Rainbow Islands", "Parasol Stars" und "Liquid Kids",
wovon allerdings nur "Rainbow Islands" so richtig überzeugen konnte.

Oliver <oliver@aakt.de>